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Was ist Datensicherheit?

Mit Datensicherheitslösungen können Organisationen ihre vertraulichen Daten vor Sicherheitsrisiken wie Datenpannen, Phishing, Ransomware-Angriffen und Insider-Bedrohungen schützen. Sie basieren zudem auf Compliance-Frameworks wie HIPAA und DSGVO, um den Datenschutz zu unterstützen und Audits zu vereinfachen.

Datenschutz

Warum ist Datensicherheit wichtig?

Durch die Fortschritte in der Cloud-Computing-Technologie und die weltweite Verbreitung der Cloud sind vertrauliche Daten heute weitaus stärker verteilt – und einer größeren Vielfalt an Sicherheitsrisiken ausgesetzt – als zu der Zeit, als alle Daten in lokalen Rechenzentren gespeichert wurden. Die Cybersicherheitsbranche hat viele neue Sicherheitstools entwickelt, die sich die Vorteile künstlicher Intelligenz und Automatisierung zunutze machen. Gleichzeitig entwickeln auch Cyberkriminelle ihre Taktiken ständig weiter.

Viele Organisationen implementieren strengere Datensicherheitsmaßnahmen, um kritische Daten vor neuartigen Cyberangriffen zu schützen. Dieser Trend ist nicht nur auf neue Sicherheitsbedrohungen zurückzuführen, sondern auch auf die exponentielle Zunahme des Datenvolumens, das Organisationen verarbeiten und generieren. Besonders besorgniserregend sind die großen Mengen an personenbezogenen Daten, die in stark regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Finanzwesen und dem öffentlichen Sektor verarbeitet werden.

Vorschriften zur Datenschutzsicherheit

Branchen und Behörden auf der ganzen Welt legen regulatorische Compliance-Rahmenwerke fest, die sich auf Datensicherheitsanforderungen, den Umgang mit bestimmten Arten von Daten, den Aufbewahrungsort bestimmter Daten und mehr beziehen. Zu den wichtigsten Compliance-Rahmenwerken zählen:

  • Der California Consumer Privacy Act (CCPA) gewährt Einwohnern Kaliforniens das Recht zu erfahren, welche personenbezogenen Daten Unternehmen erheben, weitergeben oder verkaufen, sowie das Recht, diesen Maßnahmen zu widersprechen.
  • Das Federal Risk and Authorization Management Program (FedRAMP) standardisiert einen Ansatz für die Beurteilung und Autorisierung von Cloud-Dienstanbietern, die mit US-Bundesbehörden zusammenarbeiten.
  • Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verpflichtet Unternehmen, Datenschutzverletzungen unverzüglich zu melden sowie die Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten von EU-Bürgern einzuholen, die sich das Recht vorbehalten, auf diese Daten zuzugreifen, sie zu ändern und zu löschen.
  • Der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) erlegt US-amerikanischen Gesundheitsdienstleistern und Einrichtungen, die mit PHI umgehen, Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen auf.
ISO/IEC
  • 27001 legt einen Ansatz für Organisationen fest, um ein Informationssicherheitsmanagement aufzubauen, aufrechtzuerhalten und zu verbessern, wobei der Schwerpunkt auf Risikobewertung, Sicherheitskontrollen und kontinuierlicher Überwachung liegt.
  • Das Cybersecurity Framework des National Institute of Standards and Technology (NIST) bietet umfassende Richtlinien für Organisationen, um Sicherheitsrisiken zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cybersicherheit zu verbessern.
  • Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) verpflichtet Organisationen, die Kreditkartentransaktionen abwickeln, Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und mehr zu implementieren, um die Daten der Karteninhaber zu schützen.
  • Diese und andere Rahmenbedingungen werden regelmäßig überprüft und geändert, um das Datenrisiko für Organisationen nach Möglichkeit zu minimieren. Weitere Informationen zum Risiko finden Sie im nächsten Abschnitt.

    Die größten Risiken für die Datensicherheit

    Man kann davon ausgehen, dass Daten in jedem Fall gefährdet sind. Daher ist es wichtig zu wissen, worauf man beim Umgang mit ihnen achten muss. Zu den größten Datenrisiken gehören:

    • Unbefugter Zugriff und Insider-Bedrohungen: Schwache oder kompromittierte Authentifizierungsmechanismen können es unbefugten Usern innerhalb oder außerhalb einer Organisation ermöglichen, auf vertrauliche Daten und geistiges Eigentum zuzugreifen.
    • Schwachstellen und Fehlkonfigurationen: Ungepatchte Software kann bekannte Schwachstellen enthalten, die Hackern den Zugriff ermöglichen. Unsichere Konfigurationen können selbst in ansonsten sicheren Systemen ähnliche Lücken schaffen.
    • Ransomware und andere Malware: Ransomware kann Daten verschlüsseln, exfiltrieren, zerstören oder offenlegen. Andere Formen von Malware können u. a. User-Aktivitäten ausspionieren und Angreifern die Kontrolle über das System ermöglichen.
    • Phishing und Social Engineering: Phishing- Angriffe, die häufig per E-Mail erfolgen, verwenden manipulative Social-Engineering-Techniken, um User dazu zu bringen, Anmeldeinformationen oder vertrauliche Informationen preiszugeben.
    • Unzureichende Datenverschlüsselung: Wenn die Daten einer Organisation im Klartext – ohne Verschlüsselung – übertragen oder gespeichert werden, besteht ein höheres Risiko, dass sie von unbefugten Parteien abgefangen werden.
    • Sicherheitsrisiken durch Drittanbieter und Cloud: Das Outsourcing der Datenverarbeitung oder -speicherung an Drittanbieter kann Risiken mit sich bringen, wenn deren Sicherheit mangelhaft ist, geteilte Sicherheitsverantwortlichkeiten unklar sind, Konfigurationsfehler auftreten usw.

    Um diese Risiken zu mindern, ist eine ganzheitliche Cybersicherheitsstrategie von entscheidender Bedeutung, die robuste Zugriffskontrollen, Schwachstellenmanagement, starke Verschlüsselung, kontinuierliche Echtzeitüberwachung, Auditing und mehr umfasst.

    Verschiedene Datensicherheitslösungen

    Für einen wirksamen Schutz von Daten sind mehrere zusammenarbeitende Sicherheitskontrollen erforderlich, die einen umfassenden Schutz der Daten im Ruhezustand und während der Übertragung gewährleisten.

    Hier sind einige der grundlegenden und gängigen Methoden zum Schutz von Daten:

    • Bei der Datenverschlüsselung werden Klartextdaten mithilfe eines Verschlüsselungsalgorithmus und eines Verschlüsselungscodes in verschlüsselten Geheimtext umgewandelt, der anschließend mit einem Entschlüsselungscode wieder in Klartext umgewandelt werden kann.
    • Durch Tokenisierung werden Datenwerte so getarnt, dass sie Bedrohungsakteuren als nicht vertrauliche Werte erscheinen. Bei der Tokenisierung, auch Datenmaskierung genannt, werden diese Platzhalter oder Token wieder mit ihren vertraulichen Gegenstücken verknüpft.
    • Firewalls im herkömmlichen Sinne sichern Daten, indem sie den Netzwerkverkehr zwischen Hosts und Endsystemen verwalten, um vollständige Datenübertragungen zu gewährleisten. Sie erlauben oder blockieren Traffic je nach Port und Protokoll und treffen Entscheidungen auf der Grundlage vordefinierter Sicherheitsrichtlinien.

    Darüber hinaus unterstützen weitere Lösungen die Bedrohungsabwehr:

    • Technologienzur Verhinderung von Datenverlust (Data Loss Prevention, DLP) überwachen und prüfen Daten im Ruhezustand, während der Übertragung und während der Nutzung, um Verstöße und Versuche der Datenlöschung oder -exfiltration zu erkennen. Komplexe DLP-Lösungen sind Teil einer umfassenderen Data Protection-Plattform, die entwickelt wurde, um User, Apps und Geräte überall zu schützen.
    • Identity and Access Management (IAM) sichert Daten, indem Zugriffskontrollrichtlinien unternehmensweit durchgesetzt werden. IAM gewährt Usern normalerweise Zugriff auf Ressourcen über eine Multifaktor-Authentifizierung (MFA), die Single Sign-On (SSO), biometrische Authentifizierung und mehr umfassen kann.
    • Zero Trust Network Access (ZTNA) ermöglicht Usern unabhängig von ihrem Standort sicheren Zugriff auf interne Anwendungen und gewährt Zugriff auf Basis granularer Richtlinien gemäß dem Erforderlichkeitsprinzip sowie dem Grundsatz der minimalen Rechtevergabe. ZTNA verbindet autorisierte User sicher mit privaten Unternehmensanwendungen, ohne ihnen Zugang zum Unternehmensnetzwerk zu geben oder die Anwendungen im Internet zu exponieren.

    Handlungsempfehlungen zur Datensicherheit

    Um die Effektivität von Datensicherheitsmaßnahmen zu maximieren, müssen Organisationen einige Schritte über die bloße Bereitstellung hinausgehen. So holen Sie das Beste aus Ihrer Datensicherheit heraus:

    • Führen Sie regelmäßige Risikobewertungen durch: Wenn Ihr Team und Ihre Führungskräfte wissen, wo die Schwachstellen Ihres Unternehmens liegen, können sie erkennen, wo Sie Hackern Tür und Tor schließen können.
    • Halten Sie die gesetzlichen Vorschriften ein: Wenn Sie innerhalb der vorgegebenen Compliance-Rahmenwerke arbeiten, verringern Sie nicht nur das Risiko, sondern profitieren auch von Ihrem Geschäftsergebnis, da bei Nichteinhaltung hohe Strafen verhängt werden können.
    • Führen Sie qualitativ hochwertige Datensicherungen durch: Gute Datensicherungen sind ein entscheidender Bestandteil moderner Sicherheit, insbesondere angesichts der zunehmenden Verbreitung von Ransomware.
    • Legen Sie strenge Sicherheitsrichtlinien fest: Es mag offensichtlich erscheinen, aber viele Sicherheitsverletzungen sind auf Richtlinienverstöße zurückzuführen, die dazu führen, dass Kriminelle durch eine unverschlossene Tür eindringen.
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    So kann Zscaler bei der Datensicherheit helfen

    Zscaler Data Protection schützt User und die Anwendungen, auf die sie zugreifen, jederzeit und überall vor Datenverlusten. Unsere Zero Trust Exchange™ sorgt durch Inline-Überprüfung des gesamten verschlüsselten und unverschlüsselten Traffics dafür, dass Ihre SaaS- und Public-Cloud-Apps sicher sind. Gleichzeitig bietet sie einen deutlich optimierten Ansatz für Schutz und Betrieb – Vorteile, die mit herkömmlichen On-Premise-Lösungen nicht möglich sind.

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    • SaaS-Daten mit CASB
    • : Die Sicherung ruhender Daten in SaaS-Apps ist für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung – es sind nur zwei Klicks erforderlich, um Daten über Apps wie Microsoft OneDrive mit einem unbefugten User zu teilen. Unser integriertes, multimodales CASB sichert SaaS-Apps ohne die Kosten und Komplexität eines Einzelprodukts. Die Inline-Funktionalität bietet vollständige Erkennung und Kontrolle der Schatten-IT. Out-of-Band-DLP und ATP beheben riskante Dateifreigaben und ruhende Malware in der Cloud.
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