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Was ist Digital Experience Monitoring?

Technologien für Digital Experience Monitoring (DEM) werden im IT-Management eingesetzt und dienen zur Erfassung der Performance, um Teams in den Bereichen IT und IT-Betrieb bei der Problembehebung zu unterstützen. Dazu wird der Status aller Systeme zwischen Endusern und Anwendungen überwacht.

Wie funktioniert Digital Experience Monitoring?

DEM-Lösungen enthalten ein Dashboard, auf dem IT-Administratoren Performancedaten und Metriken einsehen können, die den Zustand und die Effizienz der Umgebungen anzeigen. DEM-Tools sind bei der Überwachung von Webanwendungen, APIs und mobilen Apps besonders nützlich und können Organisationen zudem bei der Optimierung des Experience Management im Hinblick auf die User Journey und den Kundenkontaktverlauf von Nutzen sein.

Warum ist Digital Experience Monitoring erforderlich?

Digital Experience Monitoring bietet umfangreiche Einblicke in die Anwendererfahrung. Dazu wird die Performance proaktiv überwacht und es werden Probleme aufgespürt – unabhängig davon, ob diese im lokalen Netzwerk, auf dem Endgerät, beim Internetdienstanbieter, in Ihrem Rechenzentrum oder bei SaaS-Anwendungen (Microsoft 365, Google Workspace usw.) auftreten. Zu den Funktionen von DEM-Tools gehören:

  • Aktives und passives Monitoring, Benchmarking und Messen der digitalen Erfahrung jedes Endusers in der Organisation
  • Monitoring von SaaS-, Cloud-basierten und privaten Anwendungen, die HTTP-, ICMP- oder UDP-Protokolle nutzen und auf Endgeräten ausgeführt werden
  • Erfassung von Echtzeitinformationen zum Systemzustand der Endgeräte (CPU-Prozentsatz, Speichernutzung, Netzwerk-I/O, Festplatten-I/O, WLAN-Signalstärke usw.)
  • Hop-by-Hop-Visualisierung des Netzwerkpfads vom Endgerät bis zur Anwendung
  • Remote-Fehlerbehebung zur Isolierung und Behebung von IT-Problemen der Enduser

Unterschiede zwischen Digital Experience Monitoring und Netzwerküberwachung

Tools zur Überwachung der Netzwerkperformance gibt es schon so lange wie Netzwerke selbst. Sie waren auch ausreichend, als Organisationen noch die Kontrolle über alles hatten – von den Endgeräten über das Netzwerk bis hin zu den Anwendungen, die auf der eigenen On-Premise-Hardware im Rechenzentrum der Organisation ausgeführt wurden.

Damals genügten Tools, die SNMP, NetFlow, netzwerkbasierten PCAPs oder DSCP-Markierungen nutzten, um eine vorhersehbare Netzwerkperformance zu erhalten und Performanceprobleme zu beheben. Diese Domain-orientierten Überwachungstools bieten jedoch keine Transparenz bezüglich all der Probleme, die sich auf die Anwendererfahrung auswirken können – insbesondere, da sich hybride Mitarbeiter nicht mehr permanent im Netzwerk befinden und Anwendungen sowie Services in die Cloud verschoben werden.

Infolgedessen werden die meisten Probleme erst durch Helpdesk-Berichte der User entdeckt – die Realität ist also weit entfernt vom Optimalfall, in dem Probleme erkannt und behoben werden, bevor die User sie überhaupt bemerken.

Im Jahr 2021 wies DeepCoding darauf hin, dass durch die zunehmende Remote-Arbeit das Volumen der Helpdesk-Tickets um 35 % und die Bearbeitungszeit um 30 % (von 7,37 auf 9,54 Minuten) gestiegen ist.

Arten von Digital-Experience-Monitoring-Tools

Viele DEM-Tools spielen eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Transparenz für die IT. Zu den Tools zählen unter anderem:

  • Application Performance Monitoring (APM) – erkennt und analysiert Performanceprobleme in Softwareanwendungen
  • Real User Monitoring (RUM) – erfasst Daten über Interaktionen der User mit Websites oder Cloud-Anwendungen
  • End User Experience Monitoring (EUEM) – überwacht und bewertet Interaktionen mit IT-Services aus User-Perspektive
  • Synthetisches Monitoring (auch bekannt als synthetisches Transaktionsmonitoring [STM]) – verwendet simulierten User-Traffic, um die Anwendererfahrung auf einer Website oder in einer Anwendung zu testen
  • DevOps-Monitoring – umfasst Zustandsprüfungen und Performance-Tracking während des gesamten DevOps-Lebenszyklus zur Unterstützung einer besseren Softwareentwicklung

All diese Tools ermöglichen es IT-Teams, Diagnosen und Ursachenanalysen durchzuführen sowie Performanceprobleme im Backend zu beheben. So kann die Fehlerbehebung konzentriert, die Reaktionszeit beschleunigt und das Geschäftsergebnis optimiert werden.

Vorteile von Digital Experience Monitoring

Digital Experience Monitoring kann jeder Organisation, unabhängig von Größe und Branche, einen erheblichen Mehrwert bieten. Hier einige der wichtigsten geschäftlichen Vorteile:

  • Erhöhte Agilität und effizientere Zusammenarbeit: DEM steigert die Transparenz, sodass Desktop-, Sicherheits-, Netzwerk- und Helpdesk-Betriebsteams die User Experience optimieren und Probleme effizienter eingrenzen sowie beheben können, ohne dabei aktuelle Initiativen zur digitalen Transformation aus den Augen zu verlieren.
  • Verbesserte Produktivität: Damit User stets produktiv arbeiten können, ist es wichtig, sowohl das User-Verhalten als auch die User Journey zu erfassen und zu analysieren. Durch die Bereitstellung der richtigen Monitoring-Tools in Kombination mit einer effektiven DEM-Strategie können Organisationen Ausfallzeiten und Unterbrechungen reduzieren.
  • Geringere Komplexität und Kosten: Indem man IT-Mitarbeitern eine zentrale Konsole für die Überwachung digitaler Erfahrungen zur Verfügung stellt, lässt sich die Abhängigkeit von kostspieligen, komplexen Einzellösungen reduzieren, die nur Verwirrung stiften.
  • Einfache Abläufe: Durch die Erhöhung der Transparenz im gesamten Ökosystem wird auch der IT-Betrieb vereinfacht. Mithilfe von DEM-Technologie können Probleme viel schneller behoben werden und das ITOps-Team kann sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren.
  • Höhere Kundenzufriedenheit: DEM-Lösungen eignen sich nicht nur für die Überwachung von Netzwerken und Endusern, sondern können auch eingesetzt werden, um die hohe Qualität der Kundenerfahrungen sicherzustellen. Wenn Organisationen die Perspektive ihrer Kunden auf ihrer Website nachvollziehen können, haben sie einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

Bis 2026 werden „mindestens 60 % der Führungskräfte im Bereich Infrastruktur und Betrieb DEM verwenden, um die Performance von Anwendungen, Services und Endgeräten aus Sicht der User zu messen. 2021 lag die Zahl noch unter 20 %.

Gartner, Market Guide for Digital Experience Monitoring

Herausforderungen im Bereich Digital Experience Monitoring

Viele beliebte Digital-Experience-Monitoring-Lösungen werden als isolierte Einzellösungen angeboten und bringen daher folgende Probleme mit sich:

  • Durch uneinheitliches Reporting, mangelnde Integration usw. ist die Transparenz lückenhaft.
  • Daten aus mehreren Einzellösungen müssen manuell korreliert werden.
  • Der Wartungsaufwand ist hoch, da mehrere Agents vorhanden sind.
  • Sie verursachen Alarmmüdigkeit und bieten keine verwertbaren Informationen.
  • Sie sind nicht Cloud-nativ und haben keine auf die Cloud abgestimmten Funktionen.

Um diese Probleme zu beheben, bieten verschiedene Anbieter mittlerweile „einheitliche“ DEM-Lösungen an, die angeblich speziell für die Cloud entwickelt wurden. Bei vielen dieser Lösungen handelt es sich jedoch lediglich um Zusammenstellungen virtualisierter Einzellösungen, die zwar keine neue zu verwaltende Hardware mit sich bringen, aber dennoch für zusätzliche Komplexität und Kosten in Form von Mehrfachabonnements, Integrationsmanagement usw. sorgen.

Die Produkte vieler DEM-Anbieter sind nicht auf die Cloud ausgerichtet und daher nur für Anwendungsfälle mit On-Premise-Legacy-Lösungen geeignet. Um die User Experience Ihrer modernen Mitarbeiter schon heute zu verbessern – und zwar effizient, kostengünstig und ohne Änderungen an Ihrer bestehenden Umgebung – benötigen Sie eine bewährte, vollständig integrierte, Cloud-native Plattform.

Die Digital-Experience-Monitoring-Lösung von Zscaler

 

Zscaler Digital Experience™ (ZDX™) ist ein in der Cloud bereitgestellter Service für Digital Experience Monitoring und Teil der Zscaler Zero Trust Exchange™. ZDX misst die Anwendererfahrung jedes einzelnen Users auf jedem verwendeten Gerät, ohne dass mehrere Einzellösungen bereitgestellt werden müssen. Mithilfe einer zentralen Oberfläche werden sämtliche Probleme bei Endgeräten, Netzwerkpfaden oder Anwendungen sichtbar und können anschließend mühelos behoben werden.

Mit ZDX:

  • Erhalten Sie umfassenden Einblick in die Enduser Experience: Profitieren Sie von durchgängiger Transparenz über die Geräte der User, mehrere Netzwerke und ihre Anwendungen sowie Services – auch solche, die sich außerhalb Ihrer Kontrolle befinden.
  • Erkennen Sie Probleme, bevor User davon betroffen sind: Ermitteln Sie Netzwerklatenz, Probleme mit den Geräten der User oder mit der Anwendungsperformance sowie deren Ursachen.
  • Konsolidieren Sie Ihr Digital Experience Monitoring: Behalten Sie alle Informationen über eine zentrale Konsole im Blick, die Metriken zur Performance von User-Geräten, Netzwerken und Anwendungen erfasst und korreliert.
  • Stellen Sie sicher, dass Anwendungen und Netzwerke fehlerfrei funktionieren: Überwachen Sie die Verfügbarkeit und Performance von Rechenzentrum, Cloud und SaaS, um zu gewährleisten, dass Ihren Usern ein unterbrechungsfreier Service bereitgestellt wird.

 

In Verbindung mit Zscaler Client Connector nutzt ZDX Zero Trust Exchange, die weltweit größte, originär für die Cloud entwickelte Inline-Sicherheitsplattform für optimales Monitoring. Die Einrichtung von ZDX erfolgt in nur wenigen Stunden, ohne dass zusätzliche Hardware bereitgestellt werden muss.

Zahlreiche global führende Unternehmen profitieren bereits von aussagekräftigen Metriken für Anwendungen, Netzwerke und Endgeräte zur Optimierung der User Experience. Bei Interesse können Sie jederzeit eine Demo von Zscaler Digital Experience vereinbaren.

Empfohlene Ressourcen

  • Zscaler Digital Experience (ZDX)

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  • Zscaler Digital Experience Benefits

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  • Neuerungen bei Zscaler Digital Experience: Detailliertere Einblicke, umfassendere Informationen, umfangreichere Unterstützung für Unternehmen

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  • Zscaler Digital Experience – Lightboard

    Zum video
  • Gartner Market Guide für Digital Experience Monitoring

    Guide herunterladen

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Digital Experience Monitoring und Digital Experience Management?

Digital Experience Monitoring und Management weisen zwar Ähnlichkeiten auf, unterscheiden sich aber in wesentlichen Punkten. Digital Experience Monitoring bezieht sich auf die Echtzeitüberwachung und -analyse der Performance, Verfügbarkeit und Benutzerfreundlichkeit von Anwendungen und Services. Beim Digital Experience Management hingegen geht es darum, auf Grundlage der aus dem Monitoring gewonnenen Erkenntnisse direkte Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Erfahrung zu ergreifen.

Was ist der Unterschied zwischen Servicedesk- und Digital-Experience-Monitoring-Teams?

Servicedesk- und Digital-Experience-Monitoring-Teams sind oft voneinander unabhängige IT-Teams in einem Unternehmen. Das Servicedesk-Team bearbeitet die IT-Support-Tickets der User, während sich das Digital-Experience-Monitoring-Team auf die proaktive Überwachung, Analyse und Optimierung der Erfahrungen der User mit Anwendungen und Services konzentriert.

Wie hängt Digital Experience Monitoring mit der User Experience zusammen?

Digital Experience Monitoring ist der Schlüssel zum Verständnis und zur Verbesserung der User Experience. Durch Einblicke in die Art und Weise, wie User Anwendungen und Services nutzen, können Probleme, Engpässe und Optimierungsmöglichkeiten in der User Journey identifiziert werden. Durch die kontinuierliche Überwachung der Systemleistung und der Benutzerfreundlichkeit können Unternehmen Probleme mit der User Experience vermeiden und die Zufriedenheit, das Engagement sowie die Produktivität der User steigern.