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Ökologische Effizienz als maßgebliche Kennzahl
Wir arbeiten proaktiv an maximal umweltfreundlichen Geschäftsabläufen und der Unterstützung unserer Kunden bei der Realisierung ihrer Umweltziele. Energieverbrauch und Emissionsausstoß der Zscaler Security Cloud sind geringer als bei Legacy-Einzellösungen
Wir wirken den Emissionen unserer cloudbasierten Services entgegen, indem wir die Umwelteffizienz unserer Architektur und Verarbeitungsprozesse optimieren und unsere Rechenzentren und Büros zu 100 % mit erneuerbarer Energie betreiben, wozu wir hochwertige Kompensationen erwerben. Wir arbeiten darauf hin, bis 2025 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Im Jahr 2023 haben wir die Initiative „Science Based Targets“ (SBTi) unterzeichnet, die unsere Strategie zur Emissionsreduzierung noch stärker auf die weltweiten Bemühungen zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 1,5 ºC über dem vorindustriellen Niveau abstimmen wird. Diese Entscheidung entspricht den wissenschaftsbasierten Zielsetzungen vieler unserer Kunden.
Umweltbewusste Sicherheitsarchitektur
Dank der größten Security Cloud der Welt sind wir in der Lage, die mit der Sicherheit verbundenen Umweltauswirkungen weltweit zu verringern. Durch den Wechsel von On-Premise-Lösungen zu Zscaler können Unternehmen benötigte IT-Ressourcen, den Energieverbrauch und ihren CO2-Fußabdruck reduzieren.
Der Großteil unserer Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) wird durch den Energieverbrauch der Zscaler Zero Trust Exchange verursacht. Unsere cloudbasierte Plattform wird distribuiert in über 150 Rechenzentren weltweit bereitgestellt und baut auf einer Architektur auf, die im Vergleich sowohl zu On-Premise-Lösungen als auch zu virtualisierten Lösungen in öffentlichen Clouds eine effizientere Alternative bietet.
Wir haben bei der Entwicklung unserer mehrinstanzenfähigen Cloud-Architektur von Anfang an großen Wert auf eine effiziente Bereitstellung unserer Lösung gelegt. Dadurch wird eine hohe Traffic-Dichte pro Hardware-Einheit gewährleistet, die sowohl die Performance als auch die Umweltbilanz verbessert.
Wir wollten einen präzisen Gesamtüberblick über die Umweltbilanz und Vorteile der Zscaler-Plattform im Vergleich zu lokal installierten Cybersicherheitslösungen gewinnen und haben zu diesem Zweck 2022 einen externen Umweltexperten mit der Durchführung einer vergleichenden Lebenszyklusanalyse gemäß ISO-Grundsätzen beauftragt. In der 2022 durchgeführten Lebenszyklusanalyse wurden die Umweltauswirkungen der Ressourcen, die für eine einjährige Nutzung der Zscaler-Produkte ZIA™ und ZPA™ erforderlich sind, mit den Auswirkungen lokal installierter Lösungen verglichen, die einer bestimmten Anzahl von Usern gleichwertige Cybersicherheitsfunktionen bieten.
Insbesondere wurde bei der Lebenszyklusanalyse die Kohlenstoffintensität in den einzelnen Phasen der Wertschöpfungskette berücksichtigt (Rohstoffe, vorgelagerte Produktionsprozesse, Hardware-Fertigung, Vertrieb, Kundennutzung und Wiederverwertung bzw. Entsorgung der Hardware).
Die Analyse erbrachte den eindeutigen Nachweis: Die Zscaler-Lösung ermöglicht erhebliche Einsparungen gegenüber On-Premise-Lösungen in Bezug auf Hardware-Nutzung und Energieeffizienz.
Weitere Informationen zu Methodik und Ergebnissen der Studie entnehmen Sie bitte unserem ESG-Report aus dem Jahr 2022.
Weitere Informationen zu den umweltrelevanten Vorteilen, von denen Sie als Zscaler-Kunde profitieren, finden Sie hier.
Erneuerbare Energien und reduzierte Kohlenstoffbelastung aus dem Cloud-Betrieb
Bei der Entwicklung der Zero Trust Exchange als weltweit größter Cloud-basierter Inline-Sicherheitsplattform haben wir Rechenzentren zunächst nach den Kriterien Konnektivität, Sicherheitsniveau, geografische Nähe zu User-Standorten und operative Zuverlässigkeit ausgewählt.
Bei der Auswahl und Erneuerung unserer Rechenzentren berücksichtigen wir Nachhaltigkeitskriterien. Soweit irgend möglich, priorisieren wir Rechenzentren, die hochgradige Effizienz gewährleisten, mit erneuerbaren Energien betrieben werden, Klimaziele dokumentiert haben und weitere Maßnahmen zum Umweltschutz anwenden.
Wir bitten unsere Rechenzentrumsanbieter, einen Fragebogen zum Umweltschutz auszufüllen, um ihre Fortschritte besser zu verstehen und zu überprüfen. Im Jahr 2023 erhielten wir Antworten von Anbietern, die über 95 % unserer Rechenzentrumskapazität ausmachen. Wir nutzen diese jährliche Umfrage und regelmäßige Geschäftsüberprüfungen, um unsere Rechenzentrumsanbieter noch intensiver in unsere Umweltprioritäten einzubinden, insbesondere auf dem Weg zu unserem Ziel von Netto-Null-Emissionen.
Als Edge-Service-Provider ist Zscaler an vielen Standorten weltweit vertreten. Zusätzlich zu der von unseren Rechenzentrumsanbietern bezogenen erneuerbaren Energie kaufen wir hochwertige Gutschriften für erneuerbare Energie aus länderspezifischen Wind- und Solarprojekten, um die nicht erneuerbare Energiemenge auszugleichen. So können wir 100 % erneuerbare Energie für unsere Rechenzentren und weltweiten Zweigstellen erreichen.
CO2-neutral, treibhausgasneutral bis spätestens 2025
Das Ziel einer 100 % erneuerbaren Energieversorgung für unsere globalen Standorte und Rechenzentren haben wir erreicht. Nun sind wir bestrebt, auf diesem Erfolg aufzubauen. Aktuell arbeiten wir an der Reduzierung unserer Emissionen in weiteren Geschäftsbereichen. Seit 2022 haben wir Schritte unternommen, um unsere Emissionen durch zusätzliche permanente, hochwertige, zertifizierte CO2-Kompensationen zu reduzieren, um unsere Büros, Rechenzentren, Geschäftsreisen, die Arbeitswege unserer Mitarbeiter, Beschaffungsprozesse und Kundennutzung CO2-neutral zu gestalten.
Das Erreichen der CO2-Neutralität sehen wir als Zwischenziel an und haben uns bereits ein neues Klimaziel gesteckt: Spätestens 2025 wollen wir vollkommen treibhausgasneutral wirtschaften. Unsere Strategie zur kompletten Neutralisierung unserer Treibhausgas-Emissionen sieht die Implementierung von Richtlinien und Maßnahmen zur Förderung einschlägiger Initiativen in der Lieferkette, Reduzierung des Energiebedarfs und Datenanalyse zur Ermittlung von Optimierungspotenzialen vor. Im Rahmen dieser Strategie verpflichten wir uns ebenfalls, den jeweiligen Stand der beschriebenen Maßnahmen transparent zu kommunizieren und Kunden dadurch die Gewissheit zu vermitteln, dass sie in Zscaler einen Partner haben, der ihre eigenen klima- und umweltbezogenen Ziele und Werte mitträgt.
Klimabedingte Risiken und Chancen
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewertung des Klimarisikos in Schlüsselbereichen unserer Geschäftstätigkeit (Produkte, Rechenzentren, Kunden, Mitarbeiter, Standorte usw.), der den Vorgaben der Task Force on Climate Related Financial Disclosures (TCFD) entspricht.
Eine 2023 durchgeführte Klimarisikoanalyse ergab, dass unsere Cloud durch ein hochgradig redundantes System weltweit bereitgestellter Rechenzentren resilient gegen klimatisch bedingte Risiken ist. Im Ernstfall verfügen wir bei Ausfällen in einzelnen Rechenzentren oder Weltregionen über die Kapazitäten, den User-Traffic in anderen Bereichen unserer Cloud zu verarbeiten, sodass Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs minimiert werden. Unsere größten Standorte befinden sich zudem in Gebieten, in denen das physische Klimarisiko am geringsten ist.
Mit der weiteren Verschärfung der Klimakrise steigt die Häufigkeit, mit der es zu katastrophalen Ereignissen wie anhaltenden Hitzewellen, Unwettern und Bränden kommt. Angesichts dieser Entwicklung sind Unternehmen gut beraten, den Wechsel in die Cloud und den Umstieg auf hybride Arbeitskonzepte in Angriff zu nehmen. Wir hoffen, in Zukunft noch mehr Organisationen mit Zscaler-Lösungen unterstützen und dadurch einen Beitrag zur Förderung einer klimaresilienten Wirtschaft leisten zu können.
Emissionsdaten
Treibhausgasbilanz
Emissionen im Kalenderjahr 2022
nach Scope:
Emissionen
(Tonnen CO2)
Berücksichtigte Faktoren:
Scope 1
227*
Erdgas zum Heizen von Büroräumen
Scope 2
(standortbasiert)
22.877
Indirekte Emissionen im Zusammenhang mit gekauftem Strom in Büros und Rechenzentren
Erworbene Umweltzertifikate (EACs)/Gutschriften für erneuerbare Energien (RECs)
Scope 2
(marktbasiert)
0
(marktbasiert, nach Anwendung gekaufter EAC/RECs)
Erwerb von Umweltzertifikaten (Enviromental Attribute Certificates (EACs)/Renewable Energy Credits (RECs))
Scope 3
12.035*
Erworbene Produkte und Dienstleistungen, Geschäftsreisen, Pendelverkehr, Nutzung
Scope 1, 2, 3
(standortbasiert)
35.189
Hinweise:
* Beinhaltet nicht die Anwendung von freiwillig erworbenen und nach dem Verified Carbon Standard zertifizierten CO2-Kompensationen, die 100 % der oben aufgeführten relevanten Emissionskategorien der Scopes 1 und 3 abdecken.
Wir haben auch CO2-Kompensationen erworben, um die im Kalenderjahr 2022 durch Scope-1- und Scope-3-Aktivitäten emittierten Tonnen an Kohlenstoff auszugleichen.
Unsere verifizierte Treibhausgasbilanz für das Kalenderjahr 2021 und 2022.
