Zero Trust und „Work from Anywhere“: Alternative Arbeitsmodelle, alternativlose Sicherheit

Stehen wir erneut an einem Wendepunkt? Während die Welt auf ein Leben nach der Pandemie zusteuert, treffen Unternehmen entweder Vorkehrungen für die dauerhafte Rückkehr ins Büro oder entscheiden sich für die endgültige Umstellung auf Remote- und Hybridmodelle.

In der Ausnahmesituation der letzten Monate haben sich ortsunabhängige Arbeitskonzepte bewährt. Dennoch scheint zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern kein Konsens darüber zu bestehen, wie es nun weitergehen soll. Im Januar 2021 führte PricewaterhouseCoopers (PwC) unter Vertretern beider Gruppen eine Umfrage zur Zukunft der Remote-Arbeit durch. Drei Viertel der befragten Arbeitgeber in den USA gingen davon aus, dass mindestens die Hälfte der Mitarbeiter bis zum Sommer ins Büro zurückgekehrt sein würde. Im August 2021 veröffentlichte PwC neue Daten: 41 Prozent der Beschäftigten gaben an, weiterhin in vollem Umfang remote arbeiten zu wollen – im Januar waren es noch 29 Prozent gewesen. Laut einer anderen Umfrage des globalen Personaldienstleisters Robert Half würde ein Drittel der befragten Fachkräfte, die derzeit aufgrund der Pandemie von zu Hause aus arbeiten, bei Präsenzpflicht am Arbeitsplatz einen Jobwechsel in Betracht ziehen.

Neue Forderungen an Arbeitgeber

Eines steht zweifellos fest: Die Erwartungen der Mitarbeiter haben sich verändert – und das vielleicht für immer. Mit der einsetzenden wirtschaftlichen Erholung blicken auch Arbeitnehmer zunehmend optimistisch auf ihre berufliche Zukunft (und zugleich über den Tellerrand ihres aktuellen Unternehmens hinaus). Dabei fordern sie flexible zeit- und ortsunabhängige Arbeitsmöglichkeiten und geeignete Tools, die unter diesen Umständen Produktivität gewährleisten. Das sorgt für eine veränderte Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Arbeitgeber, die solchen Forderungen nachkommen und ihren Beschäftigten Remote-Arbeitsmodelle bieten, verschaffen sich bei der Gewinnung und Bindung stark nachgefragter Wissensarbeiter einen klaren Vorteil. Viele Unternehmen haben es jedoch bisher versäumt, ihre Netzwerk- und Sicherheitsinfrastruktur entsprechend umzugestalten und können potenzielle neue Mitarbeiter daher nicht mit attraktiven Work-from-Anywhere-Konzepten locken. IT-Verantwortliche sollten die zunehmende Verbreitung von Remote-Arbeit als Chance nutzen, ein modernes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Flexibilität, Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit gewährleistet sind.

Zero Trust als Erfolgsfaktor für Work-from-Anywhere-Initiativen

Angesichts neuer Herausforderungen stehen herkömmliche Modelle der User Experience und Zugriffssicherung auf dem Prüfstand. Auf der Suche nach neuen Ansätzen für sicheres standortunabhängiges Arbeiten wenden sich IT-Verantwortliche verstärkt Zero Trust zu. Laut einer Umfrage von Zscaler priorisieren 72 Prozent der Unternehmen die Einführung eines Zero-Trust-Modells; 59 Prozent haben die Einführung aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Remote-Arbeit beschleunigt.

Wir bei Zscaler sind davon überzeugt, dass die Ausrichtung Ihres Unternehmens auf Zero Trust ein umfassendes Umdenken erfordert. Dabei finden drei Grundsätze mitarbeiter-, prozess- und plattformübergreifend Anwendung:

• Jeder User, jedes Gerät und jede Ressource stellt eine potenzielle Bedrohung dar. Bei Zero Trust basiert Vertrauen nur auf der Identität des Users sowie auf Kontextdaten. Dabei dienen Richtlinien bei jedem Schritt als Gatekeeper. Die Zero-Trust-Architektur unterbricht jede eingehende Verbindung, damit unbekannte Dateien abgefangen und untersucht werden können, bevor sie Ihre User und Geräte erreichen.
• Datenschutz basiert auf Unternehmensrichtlinien. Zero-Trust-Lösungen überprüfen Zugriffsberechtigungen anhand von Useridentitäten und Device Posture und setzt kontext- und inhaltsbasierte Unternehmensrichtlinien durch. Bei Änderungen am Kontext, etwa dem Standort oder Gerät des Users, werden die Zugriffsberechtigungen laufend neu bewertet.
• Die Angriffsfläche wird eliminiert. Zero-Trust-Lösungen verbinden User niemals mit einem Netzwerk, sondern direkt mit den jeweils benötigten Anwendungen und Ressourcen. Durch solche Direktverbindungen auf Einzelbasis wird das Risiko der lateralen Verbreitung von Bedrohungen minimiert und verhindert, dass kompromittierte Geräte andere Ressourcen im Netzwerk infizieren.

Mit der Umsetzung einer ganzheitlichen Plattformstrategie stellen Unternehmen die Weichen für umfassende Zero-Trust-Sicherheit in Remote- und Hybridumgebungen. Zscaler bietet einen modernen Ansatz, der es Mitarbeitern durch schnelle und sichere Verbindungen ermöglicht, von überall auf Anwendungen zuzugreifen. Auf diese Weise fungiert das Internet effektiv als Unternehmensnetzwerk und kostspielige veraltete Hub-and-Spoke-Netzwerke werden überflüssig. Die Zscaler Zero Trust Exchange (ZTE) ist eine Cloud-native Plattform, die anhand von Unternehmensrichtlinien unabhängig vom Netzwerk und Standort sichere Verbindungen zwischen Usern, Anwendungen und Geräten vermittelt. Mit ZTE gewähren Sie Usern unkomplizierten Zugriff, reduzieren die Angriffsfläche und vereinfachen Ihre IT-Infrastruktur. Das Ergebnis: erhöhte Mitarbeiterproduktivität, reduziertes Geschäftsrisiko und geringere Kosten.

Zukunftsfähige Strategie gegen die Kündigungskrise

Durch die Implementierung von Zero Trust schaffen Unternehmen die Grundlage, um auf sichere Weise die Geschäftsagilität zu fördern, die digitale Transformation voranzutreiben und Mitarbeitern standortunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen. Ganz gleich, ob Sie gerade am Anfang Ihrer Zero-Trust-Initiative stehen oder bereits erfolgreich mit der Umsetzung begonnen haben: Wir stehen Ihnen als starker Partner zur Seite und unterstützen Sie in jeder Phase und bei jedem Schwerpunkt Ihres Vorhabens – ob Plattform, Personal oder Prozesse –, damit Sie Ihre Ziele erreichen.

Mit den Lösungen für digitale Arbeitsumgebungen von Zscaler bieten Sie Arbeitnehmern attraktive Work-from-Anywhere-Vorteile und sichern sich einen wertvollen Wettbewerbsvorsprung. Hier können Sie sich einen Überblick verschaffen.