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Banken- und Finanzunternehmen: Erfolgskurs in die Zukunft

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MARK PEET
September 29, 2021 - 5 Lesezeit: Min

Die vergangenen zwölf Monate haben zahlreiche Herausforderungen und Chancen für Unternehmen verschiedenster Branchen gebracht. Auch der Finanzsektor bildete hier keine Ausnahme – mit der Folge, dass eine digitale Transformation, die sich sonst über ein Jahrzehnt hingezogen hätte, innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligt werden musste. Nicht nur unternehmensinterne Anforderungen – etwa die Notwendigkeit, Mitarbeitern im Homeoffice sicheren und zugleich performanten Anwendungszugriff einzurichten – machten zur Bewältigung der Pandemie eine Generalüberholung vieler altbewährter Verfahren erforderlich. Hinzu kamen externe Faktoren wie die zunehmende Verbreitung bargeldloser Zahlungen und anderer Formen reibungsloser Finanztransaktionen.

Finanzinstitute tun sich traditionell schwer damit, Innovationen einzuführen. Die Notwendigkeit strenger Richtlinien, um die Anforderungen der Aufsichtsbehörden zu erfüllen, hat sie in der Vergangenheit häufig daran gehindert, sich die Vorteile neuer Technologien zunutze zu machen. Die Anpassung an eine zunehmend digitale Welt erfordert jedoch Sicherheitslösungen, die sowohl die User und Daten schützen als auch die Einhaltung von Richtlinien und Vorschriften gewährleisten.

In diesem Zusammenhang steht auch das wachsende Interesse seitens Banken- und Finanzdienstleistern an der Bereitstellung einer Cloud-basierten Zero-Trust-Lösung. Aus unseren Sondierungsgesprächen ergab sich eine überraschende Erkenntnis: Zumindest für Zscaler-Kunden aus der Finanzbranche hat die Qualität der Anwendererfahrung offensichtlich einen noch höheren Stellenwert als die Sicherheit. Weil Zero Trust granularen Zugriff auf Anwendungen gewährleistet, ohne dass User im Netzwerk platziert werden, ermöglicht dieser Ansatz eine direkte Verbindung mit den jeweiligen Anwendungen unter Vermeidung der Latenzen, die durch Umwege entstehen.

Veraltete Infrastrukturen als Fortschrittshemmer 

Als Hüter der wertvollsten finanziellen Vermögenswerte verfügen Banken- und Finanzunternehmen schon immer über ein beachtliches Sicherheitsniveau. Traditionell ging die dazu erforderliche komplexe Infrastruktur auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit. In den letzten Jahren hat die Cloud-Transformation der Banken- und Finanzunternehmen indes dramatisch an Fahrt aufgenommen, und der Finanzsektor hat stark in Cloud-Umgebungen wie AWS, Azure oder Google Cloud und Cloud-basierte Office-Anwendungen investiert. 

Gleichzeitig behielten viele Banken- und Finanzunternehmen ihre herkömmliche Netzwerkinfrastruktur bei, die nun als Fortschrittshemmer wirkt und sie davon abhält, das volle Potenzial an Agilität und Flexibilität auszuschöpfen, das die Cloud bietet. Das muss sich anfühlen, wie die Fahrt in einem neu angeschafften Sportwagen mit angezogener Handbremse! Infolgedessen suchen Banken- und Finanzunternehmen jetzt nach Möglichkeiten, die Produktivität ihrer Mitarbeiter auf den von ihnen entwickelten Cloud-Plattformen zu fördern, damit sich die bereits getätigten Investitionen in die Cloud tatsächlich auszahlen.

Als ein zentrales Problem hat sich für Finanzdienstleister die in letzter Zeit stark beschleunigte Bereitstellung von Office 365 erwiesen. Von der Migration versprachen Banken- und Finanzunternehmen sich u.a. Effizienz- und Produktivitätsgewinne. Aufgrund der veralteten Hub-and-Spoke-Infrastruktur und der weit verteilten Niederlassungen gingen damit jedoch auch erhebliche Herausforderungen hinsichtlich einer reibungslosen Anwendererfahrung einher. Inzwischen haben Finanzunternehmen begriffen, dass zur Nutzung des Potenzials von Cloud-Apps eine Überholung der gesamten Infrastruktur erforderlich ist. Nur so gewährleistet der Umstieg auf ein Cloud-basiertes Ökosystem latenzfreien Zugriff als Grundlage für eine optimale Anwendererfahrung.

Benutzerfreundlichkeit, die nicht auf Kosten der Sicherheit geht

Bedingt durch die Pandemie kam eine weitere Herausforderung hinzu: der schlagartige Umzug zahlreicher Mitarbeiter ins Homeoffice. Für eine zunehmend standortferne Belegschaft wurde das Gleichgewicht zwischen effizientem und sicherem Zugriff einerseits und der Gewährleistung einer hervorragenden Anwendererfahrung andererseits noch wichtiger. Der plötzlich entstandene Bedarf an Remote-Konnektivität und sicherem Zugriff auf alle implementierten Multi-Cloud-Umgebungen ließ sich nur durch Aufrüstung der vorhandenen Legacy-Netzwerkinfrastruktur befriedigen. Eine zukunftssichere Infrastruktur, die flexible Anforderungen während der Pandemie und darüber hinaus unterstützen kann, liefert der Ansatz des Zero Trust Network Access. Damit lassen sich die Ansprüche der User an eine reibungslose Anwendererfahrung erfüllen, die Produktivität steigern und die Geschäftskontinuität langfristig unterstützen. 

Ein Zero-Trust-Ansatz baut auf individuellen Sicherheitsrichtlinien für jeden einzelnen Mitarbeiter auf, die ihm granularen Zugriff auf die jeweils benötigten Geschäftsanwendungen gewähren, ohne Zugang zum gesamten Netzwerk zu öffnen. Die Zscaler Zero Trust Exchange fungiert als vertrauenswürdiger Broker in der Cloud. Nach der Authentifizierung erhalten Mitarbeiter über einen direkten Internetpfad schnell und zuverlässig Zugriff ausschließlich auf die jeweils benötigten internen Anwendungen. Durch die direkte Verbindung mit den Anwendungen ohne Umweg über das Unternehmensnetzwerk profitieren User von einer ausgezeichneten Anwendererfahrung.

Zukunftsvisionen von heute sind die Realität von morgen 

In vielerlei Hinsicht ist die Flexibilität, die ein Zero-Trust-Modell ermöglicht, der Traum eines jeden CTOs im Finanzsektor. Da der Traffic nicht mehr über das Unternehmensnetzwerk, sondern sicher über das Internet läuft, wird ein wartungsfreier Betrieb von Bankfilialen möglich. Gerade für Banken- und Finanzunternehmen mit Hunderten von Filialen an verschiedenen Standorten lassen sich dadurch beträchtliche Einsparpotenziale freisetzen. So dürfte sich der Trend zu verschlankten Infrastrukturen oder gar filiallosen Konzepten im Bankwesen künftig verstärken – mit dem Ergebnis, dass sich infolge der digitalen Transformation bei Finanzdienstleistern zunehmend Modelle durchsetzen, die auf maximale Bequemlichkeit und Einfachheit ausgerichtet sind. Denkbar wären beispielsweise Kioske, die sämtliche Kernleistungen einer Bankfiliale anbieten und dabei die sichere und reibungslose Abwicklung gewährleisten, die Kunden heute (und zukünftig) erwarten.

Die Entwicklungen des vergangenen Jahres haben eins erwiesen: Banken- und Finanzunternehmen, die erfolgreich mit dem rapiden Wandel des Finanzsektors mithalten wollen, kommen um Innovation und interne Transformation nicht herum. Nur durch Umstellung ihrer Infrastruktur können sie den Ansprüchen sowohl der Mitarbeiter als auch der Kunden weiterhin gerecht werden. Auf der Suche nach geeigneten Partnern zur Begleitung ihrer digitalen Transformation müssen Banken- und Finanzunternehmen prüfen, ob die jeweils gewählten Lösungen wirklich dazu beitragen, die Bremsen der veralteten Infrastruktur zu lösen und die Weichen auf freie Fahrt in Richtung Zukunft zu stellen. 


 

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