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Digital Experience Monitoring – Prognosen für 2023

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Dieses Jahr war bei zahlreichen Unternehmen ein signifikanter Zuwachs bei der Umsetzung einer strategischen hybriden Arbeitsumgebung sowie der Migration von unternehmenskritischen Anwendungen in die Cloud zu beobachten. Die Kombination des „Work-from-anywhere”-Ansatzes und der Migration von Anwendungen wie Salesforce, SAP, Microsoft Office 365 und ServiceNow hat IT-Teams vor ganz neue Herausforderungen hinsichtlich der Netzwerkkontrolle gestellt. Viele Unternehmen haben dies zum Anlass genommen, ihr Vorgehen bei der digitalen Transformation zu überdenken, um gleichzeitig eine exzellente Performance der Anwendungen für ihre Benutzer und die Kommunikation für Nutzer, Workloads und Geräte über jedes Netzwerk an jedem Standort zu gewährleisten.

Hierbei musste auf die Reduktion von Ausfallzeiten und die Steigerung der Nutzerproduktivität besonderes Augenmerk gelegt werden, da selbst kurze Ausfälle des Netzwerkes sich erheblich auf den Unternehmensbetrieb, den Umsatz und die Mitarbeiterproduktivität auswirken können. Gartner schätzt die Kosten von ungeplanten Ausfällen auf 5.600 USD pro Minute. Entsprechend ist es für Unternehmen essentiell, die Ursache schnellstens zu identifizieren und mithilfe von EUEM-Systemen (End User Experience Monitoring) die Kosten zu reduzieren. 

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45 Minuten Ausfallzeit kosten mehr als eine viertel Millionen Dollar

Der Business-Ausblick auf 2023 zeigt drei starke Trends im Bereich Digital Experience Monitoring (DEM):

  1. Verbesserte Produktivität durch hybride Arbeitsmodelle
  2. Schnellere Problembehebung (Mean-Time-to-Resolution; MTTR) mit intelligenten Technologien
  3. Reduzierte IT-Kosten durch Kombination von Monitoring und Security-Lösungen

Verbesserte Produktivität durch hybride Arbeitsmodelle

Im Rahmen des Pandemiegeschehens der letzten Jahre haben viele Unternehmen zur Umsetzung neuer Business-Modelle digitale Geschäftsinitiativen massiv vorangetrieben. Im Bemühen darum, Mitarbeiter zu halten, wurden flexible Arbeitsumgebungen geschaffen, und Unternehmen wie Zoom, Facebook, Google und Apple sahen sich gezwungen, ihre Richtlinien für die Arbeit im Homeoffice zu überdenken. Die meisten Unternehmen wechselten zunächst vollständig zu Remote-Modellen und nahmen dann im Verlauf der Pandemie entsprechende Anpassungen vor. Sogar im Gesundheitswesen wurde Remote-Arbeit eingeführt und vermehrt auf Telemedizin gesetzt, um eine ununterbrochene Versorgung aufrechtzuerhalten und direkte Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. Da sich dieses hybride Modell als tragfähig bewiesen hat, wird dieser Trend auch für die absehbare Zukunft Bestand haben. 

Entsprechend sollte der Fokus für IT-Teams darauf liegen, die Stabilität der Betriebsabläufe und eine exzellente Benutzer-Produktivität zu gewährleisten. Hierfür müssen über eine Schnittstelle schnelle und verlässliche Aussagen zu den Problemen, die auf dem Gerät, im Netzwerk oder der Anwendung auftreten, getroffen werden können. So ist es für Helpdesk und Network-Operations-Team beispielsweise entscheidend zu verstehen, ob das im Homeoffice oder im Hotel genutzte WLAN Ursache des Problems ist oder einer der Hops im Netzwerk, über das auf die Anwendung zugegriffen wird.

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Das Konzept „Working from Anywhere“ wird auch 2023 eine wichtige Rolle einnehmen.

Mitarbeiter in hybriden Arbeitsumgebungen gewöhnen sich an die Arbeit im Homeoffice und eignen sich nach und nach auch grundlegende Kenntnisse in der Fehlerbehebung bei Verbindungsproblemen an – darunter Klassiker wie das Neustarten des heimischen WLAN-Routers. Allerdings kann ein solcher Neustart oft das eigentliche Problem nicht beheben, was letztlich zu noch größerer Frustration beim Endnutzer führt. Daher brauchen Unternehmen auch im Jahr 2023 intelligente Lösungen, die es ermöglichen, schnell Empfehlungen für die Behebung von Nutzerproblemen aussprechen, ohne dass langwierige Ticketbearbeitungen notwendig wären. Durch DEM-Lösungen gestaltet sich die Arbeit von Service Desk und Network-Operations-Team deutlich proaktiver. Um bestimmte Problemstellen identifizieren und entsprechend aktiv auf die Herausforderungen individueller Nutzergruppen eingehen zu können, benötigen IT-Teams eine globale und umfassende Sicht auf ihre Infrastruktur. Diese Zielsetzung dient dazu, die für die Fehlerbehebung notwendige Zeit zu reduzieren und gleichzeitig die Produktivität der Benutzer zu steigern.

 

Schnellere Problembehebung (Mean Time To Resolution; MTTR) mit intelligenten Technologien

Service Desk und Network-Operations-Team müssen angesichts des neuen hybriden Arbeitskonzepts über die traditionelle Netzwerkarchitektur nach dem Prinzip „Festung mit Burggraben“ hinausdenken. Neben einer Anpassung der Richtlinien für die Arbeit im Homeoffice ist auch die Bereitstellung eines schnellen und zuverlässigen Zugangs für ihre Mitarbeiter unabhängig von deren Standort unverzichtbar. Um die Mitarbeiterproduktivität zu erhöhen, müssen IT-Teams die Bedingungen am Standort der jeweiligen Benutzer schnell und kompetent evaluieren. Hierfür ist eine Analyse aller Geräte, des dedizierten Netzwerkpfads und der Antwortzeiten der Anwendungen erforderlich. Nur so ist eine umfassende Problemerkennung aufseiten des Nutzers möglich. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) können IT-Teams dabei unterstützen, diese Datenpunkte effizient zu analysieren und aussagekräftige Schlüsse zu ziehen, die der Lösungsfindung dienen.

In 2023 ist mit einem weiteren Wachstum von KI/ML-basierten Technologien zu rechnen, da diese Systeme kontinuierlich mit Daten gefüttert werden und entsprechende Lerneffekte dazu führen, dass diese Erkenntnisse umfangreich Anwendung finden. Hierbei ist die Qualität der ins System eingegebenen und verarbeiteten Daten maßgeblich. Die Daten werden aus Lösungen stammen, die die verschiedenen Facetten der Endanwendererfahrung vereinen. Entsprechend werden Lösungen, die sichere, schnelle und verlässliche Verbindungen herstellen und die Möglichkeit bieten, Probleme anhand gesammelter Daten zu analysieren, herkömmliche Einzellösungen klar übertreffen. Wie wir in diesem Blog gesehen haben, finden im Rahmen der FIFA Fußball-WM KI-Technologien zur schnellen Generierung umfassender Erkenntnisse Anwendung. Man stelle sich vor, die Spieler wüssten, wo sie den Ball positionieren müssen, um mit dem nächsten Schuss das Tor zu treffen. Das würde einfach alles verändern. Wäre es analog dazu nicht großartig, wenn dem Service Desk und dem Network-Operations-Team KI zur Verfügung stünde, um Probleme der Endnutzer schnell einzuordnen und zu analysieren? Verschwenden wir 2023 weniger Zeit mit herkömmlicher Fehlersuche – KI-basierte Systeme machen es möglich.

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Quelle: YouTube - Predicting the probability of goal with AI

Um ein besseres Verständnis für ihre Umgebung zu gewinnen, sind IT-Teams auf intelligentes Reporting angewiesen, das es ermöglicht, Trends und Muster ganzheitlich zu erkennen. Es ist davon auszugehen, dass in 2023 die Entwicklung KI-basierter Systeme vorangetrieben wird, die diese Trends und systematischen Probleme identifizieren. So wäre beispielsweise denkbar, dass Sie einsehen können, welche ISPs weltweit am meisten mit Problemen zu kämpfen haben. Das wäre ein Meilenstein. Basierend auf dieser Information könnten Sie Ihren Traffic über andere Provider abwickeln oder sie lediglich als Backup nutzen. Darüber hinaus könnten Ihnen diese Daten als Grundlage zur Aushandlung besserer Konditionen bei der Zusammenarbeit mit den jeweiligen ISPs dienen. Die KI-basierten Erkenntnisse würden es IT-Teams zudem ermöglichen, ihre IT-Umgebung zu optimieren und das Risiko potentieller Ausfälle zu verringern.

 

Reduzierte IT-Kosten durch Kombination von Monitoring und Security-Lösungen

Makroökonomisch wird der Fokus auf der Konsolidierung, also der Reduktion der Kosten bei größerer Flexibilität liegen. Im Jahr 2023 werden sich Unternehmen darauf konzentrieren, Silolösungen im Bereich des Monitoring von Endgeräten, Netzwerken und Anwendungen zu reduzieren und sich in Richtung von Plattformen orientieren, die Monitoring und Security vereinen – zwei Funktionen, die hervorragend ineinandergreifen.

Angesichts zunehmender Sicherheitsrisiken sehen sich IT-Teams wachsendem Druck von Führungskräften ausgesetzt, die genau wissen wollen, wie es zu einem Sicherheitsvorfall gekommen ist, welchen Einfluss ein solches Vorkommnis auf die Benutzer hatte und welche Präventionsmaßnahmen zur Anwendung gekommen sind bzw. kommen werden. Dabei stellt sich die Herausforderung, diese Informationen zu gewinnen und gleichzeitig Kosten einzusparen. Cloud-basierte Lösungen erleichtern es IT-Teams, sich mit den Lösungen anhand kleinerer Anwendungsfälle vertraut zu machen und dann bedarfsgerecht zu skalieren. Viele herkömmliche hardwarebasierte Systeme setzen einen teuren „Lift-and-Shift“ Ansatz voraus und sind zu schwerfällig, um sie schnell an sich verändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Es ist angesichts sich verändernder wirtschaftlicher Bedingungen keine Seltenheit, dass Unternehmen sich durch Fusionen und Übernahmen neu aufstellen. Solche Geschäftsinitiativen und Entwicklungen sind nicht immer vorhersehbar und es ist Aufgabe der IT-Teams, Lösungen parat zu haben, mit denen sie diese Herausforderungen leicht bewältigen können. Mit sicheren cloudbasierten Lösungen bleiben Sicherheit und Monitoring zügig im Fokus und eine bedarfsgerechte Skalierung ist ohne Eskalierung der Kosten umsetzbar. In diesem Blog wird erläutert, warum Netzwerkmonitoring-Tools in sicheren Umgebungen versagen.

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Wie können Kostenreduzierungen ohne Einbußen bei Sicherheit und Leistung realisiert werden

Letztendlich wird im Jahr 2023 der Fokus auf den Einsatz von ITSM-Tools hilfreich sein, um Kosten zu reduzieren: Viele Unternehmen nutzen beispielsweise ServiceNow. Wäre es also nicht großartig, wenn Digital-Experience-Monitoring-Lösungen sich einfach in ServiceNow integrieren ließen? Damit wäre es für IT-Teams einfacher, DEM-Lösungen in Betrieb zu nehmen, ohne dass komplette Workflows verändert werden müssten. Eine weitere Reduzierung der Kosten ließe sich durch intelligenten Erkenntnisgewinn mithilfe smarter Integrationen erreichen.

 

Zusammenfassung

Mit Blick auf die Planung für das Jahr 2023 müssen IT-Teams eine Digital-Experience-Monitoring-Lösung finden, die gleichermaßen die hybride Arbeitswelt effektiv unterstützt, die Vorteile intelligenter Technologien nutzt und dabei hilft, Kosten einzusparen. Wenn Sie Ihre Ziele in Angriff nehmen, lohnt sich ein Blick auf die Digital-Experience-Monitoring-Lösung von Zscaler. Verlassen Sie sich dabei nicht auf das, was wir sagen, sondern lassen Sie sich durch die Erfolgsgeschichten unserer Kunden überzeugen:

Wir können jetzt viel einfacher herausfinden, wo sich Blockaden befinden, wodurch sie verursacht werden und wo wir mit der Fehlersuche beginnen müssen, um diese Probleme zu beheben.“  

– John Pratezina, Senior Network Operations Administrator, CSC

Mit ZDX lassen sich Probleme innerhalb weniger Minuten – statt wie früher mehrerer Stunden – diagnostizieren. Durch die allgemeine Umstellung auf Remote-Arbeit ist die Zeitersparnis sogar noch größer.

– Leo Lovishchuk, Cloud and Network Service Manager, Protegrity

ZDX-Funktionen wie das intuitive Management-Dashboard, Deep-Tracing-Sitzungen und die Integration mit Splunk unterstützen die schnelle Erkennung und Quantifizierung von Problemen über eine zentrale Schnittstelle.

– Sophie Twu, Director of Network Engineering, Verisk

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Ihre Organisation auch 2023 erstklassige digitale Anwendererfahrungen für alle User gewährleisten kann? Hier erhalten Sie Einsicht in die einschlägigen Trendprognosen von Zscaler. Dieser Blogbeitrag erscheint im Rahmen einer mehrteiligen Themenreihe über die Herausforderungen, die 2023 auf Organisationen wie Ihre zukommen. Im nächsten Beitrag aus dieser Reihe geht es um Prognosen zur Entwicklung von Cyberbedrohungen für 2023.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Dieser Blogbeitrag enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den Überzeugungen und Einschätzungen unserer Geschäftsführung sowie auf gegenwärtig vorliegenden Informationen beruhen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „glauben“, „dürften“, „werden“, „potentiell“, „einschätzen“, „weiter anhalten“, „voraussichtlich“, „beabsichtigen“, „könnten“, „projizieren“, „planen“, „erwarten“ oder ähnlichen Begriffen, die die Ungewissheit zukünftiger Ereignisse oder Ergebnisse zum Ausdruck bringen sollen. Insbesondere handelt es sich dabei um Aussagen, die sich auf Prognosen über die Entwicklung der Cybersicherheitsbranche im Kalenderjahr 2023 sowie auf unsere Fähigkeit beziehen, die entsprechenden Marktchancen gewinnbringend zu nutzen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen den „Safe Harbor“-Bestimmungen im Sinne des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen einer Reihe von Risiken, Ungewissheiten und Annahmen sowie einer Vielzahl von Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesem Blogbeitrag getroffenen Vorhersagen abweichen. Insbesondere gilt dies für Sicherheitsrisiken und Entwicklungen, von denen Zscaler zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags keine Kenntnis hatte, sowie für die Annahmen, die unseren Prognosen in Bezug auf die Cybersicherheitsbranche im Kalenderjahr 2023 zugrunde liegen.
Risiken und Ungewissheiten, die sich speziell auf die Geschäftstätigkeit von Zscaler beziehen, sind in unserem aktuellen Quartalsbericht dargelegt, der am 7. Dezember 2022 im vorgegebenen Format (Formular 10-Q) bei der Securities and Exchange Commission („SEC“) eingereicht wurde und auf unserer Website unter ir.zscaler.com sowie auf der Website der SEC unter www.sec.gov eingesehen werden kann. Alle zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Beitrag basieren auf den begrenzten Informationen, die Zscaler zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung vorliegen. Wir weisen darauf hin, dass sich dieser Informationsstand jederzeit ändern kann und Zscaler sich für diesen Fall ausdrücklich nicht zur Aktualisierung der in diesem Blogbeitrag enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen verpflichtet, sofern nicht von Gesetzes wegen eine entsprechende Verpflichtung besteht.
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