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Working from Home: durch höhere Effizienz zu Produktivität

ISABELLA MUMA, FLORIAN BAEUML
September 11, 2020 - 4 Lesezeit: Min

Die Arbeitswelt wurde in den letzten Monaten eine Dekade in die Zukunft katapultiert.
Bisher war der „Workplace of the Future“ zwar überall diskutiert, aber nicht annähernd so
häufig umgesetzt. Bis die äußeren Umstände eintraten, den flexiblen Arbeitsort jenseits des
Büroschreibtisches schnell zur Wirklichkeit werden zu lassen.


Durch die Auflagen der Kontaktbeschränkungen waren Unternehmen gezwungen, große
Teile der Belegschaft ins Home Office zu schicken. Wo die dafür notwendige Infrastruktur
noch nicht bestand, wurde versucht, diese schnellstmöglich einzurichten: Mit mehr oder
minder durchschlagendem Erfolg für die Produktivität der Mitarbeiter. Denn wenn
Unternehmen noch nicht auf die Agilität der Cloud setzten, hatten sie mit dem ein oder
anderen Flaschenhals zu kämpfen, unter anderem durch ein überfordertes RAS-VPN.

Schließlich änderte sich das Datenaufkommen, das nun von zu Hause aus erst durch die
vorhandene Sicherheits- und MPLS-Infrastruktur ins Rechenzentrum zu Anwendungen und
Daten wandern musste, schlagartig um ein Vielfaches. Die Auswirkungen auf die Mitarbeiter
waren in vielen Fällen unzureichende Performance und stetige Verbindungsabbrüche. Um
zumindest eine eingeschränkte Produktivität und Konnektivität der Mitarbeiter
sicherzustellen, wurden sogar teils Ausnahmen bei der IT Security gemacht, indem z. B.
Firewalls abgeschaltet wurden.

Nachdem sich nun ein „New Normal“ eingestellt hat, bleibt etwas Zeit für HR, Operations
und Security, die Situation zu analysieren und Schlüsse für zukünftige Arbeitsplatzmodelle zu ziehen. Denn schon jetzt werden Stimmen laut, dass viele Mitarbeiter die Flexibilität des
heimischen Arbeitsplatzes nicht mehr missen möchten. Auch wenn der Spagat zwischen
Arbeitsalltag und Familienleben mit Kindern, der temporär auf engstem Raum zu Hause
stattfand, mit ungewohnten Belastungen für alle Beteiligten einherging, wurde in
Unternehmen dadurch ein Umdenken ausgelöst. Darauf aufbauend müssen Unternehmen
ihre Haltung und Richtlinien für das Home Office überdenken. Hybride Modelle mit der
Flexibilität, den Arbeitsplatz tageweise auf zu Hause zu verlagern, stehen weit oben auf der
Agenda.


Denn unter dem Strich überzeugte die Leistung der Arbeit von zu Hause aus. Studien
belegten schon vor der Pandemie, dass die Produktivität des mobilen Arbeitens im Vergleich
zum Büro nicht leiden muss, im Gegenteil. Der Wegfall von Arbeitswegen, Unterbrechungen
durch Kollegen, die Geräuschkulisse im Großraumbüro und die damit einhergehende soziale Kontrolle – es gibt viele Faktoren, die die Produktivität der Arbeitnehmer beeinflussen. Wenn dann noch der ungehinderte Zugriff auf die Arbeitsumgebung möglich und dementsprechend die User-Experience gegeben war, fielen die Erfahrungswerte mit dem mobilen Arbeiten positiv aus. 

ARMA, das polnische Landwirtschaftsministerium, modernisierte innerhalb der ersten Wochen der Pandemie den Fernzugriff der Mitarbeiter auf eine Cloud-basierte Lösung. Was ursprünglich nur als Remote Access für die 300 IT-Mitarbeiter vorgesehen war, wurde innerhalb kürzester Zeit auf 6.000 Mitarbeiter ausgerollt, die plötzlich von zu Hause aus arbeiten mussten. Der Erfolg war durchschlagend: durch den sicheren und leistungsfähigen Zugang auf die interne Infrastruktur via Zscaler Private Access erhöhte sich die Effizienz der Mitarbeiter zwischen 10 und 30 Prozent während der ersten Wochen, je nach Art der anfallenden Aufgaben. Durch den ungehinderten schnellen Zugriff wurde das übliche Arbeitspensum innerhalb einer kürzeren Zeitspanne bewältigt und somit konnten die Mitarbeiter auch den familiären Bedürfnissen in der Phase des Lockdowns gerecht werden.

Das Fazit: Letztlich müssen Mitarbeiter im Home Office auf die für ihre Arbeit nötigen Daten
und Anwendungen ungehindert zugreifen können, unabhängig davon, ob diese im
Rechenzentrum oder in Multicloud-Umgebungen vorgehalten werden. Die IT will dabei keine
Abstriche in Punkto Sicherheit hinnehmen und auch die Datenströme der mobilen
Mitarbeiter vor Malware absichern. Dabei muss zeitgleich die Anwenderfreundlichkeit
berücksichtigt werden. ARMA profitierte von einem Lösungsansatz auf Basis von Zero Trust,
der nicht mehr das gesamte Firmennetz für den mobilen Mitarbeiter öffnet und damit das
Netzwerk gefährdet, sondern die Mitarbeiter nur mit den Anwendungen und Daten
verbindet, die für sie autorisiert sind.


In Zeiten der Digitalisierung sollte das mobile Arbeiten von Mitarbeitern an jedem Ort
möglich sein – die Cloud stellt die erforderliche Technologie zur Verfügung. Die IT von ARMA kann das bestätigen.

Florian Bäuml ist Senior Regional Vice President CEER bei Zscaler

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